NCBI Schweiz, Hobelwerkweg 37a, 8404 Winterthur

Tagung 2023

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Fachtagung Montag, 30. Januar 2023
 

Elternarbeit zu häuslicher Gewalt: Kooperation, Niederschwelligkeit und Transkulturalität
Tagungsort: Kurs- und Seminarzentrum Sälihof, Olten

Fachtagung

Montag, 30. Januar 2023, 13.30-17.30 Uhr, anschliessend Apéro

Zielgruppen:

Gesundheitsfachpersonen (Kinderärzt:innen, Schulzahnärzt:innen, Kinder- und Jugendpsycholog:innen), Kinderschutzgruppen, Sozialpädagog:innen, Schulsozialarbeitende, Lehrpersonen und weitere Interessierte

Programm:

Grusswort, Felix Wettstein, Nationalrat SO

Impulsreferat «Elternarbeit – Alle an Bord?!?»
Dr. med. Frank Köhnlein, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie. und -psychotherapie

Diskussionsrunde «Good Practice Erfahrungen in der Arbeit mit von häuslicher Gewalt betroffenen Familien»

Mit:
– Pheben Asghedom, sozialpädagogische Familienbegleiterin, AOZ
– Jenny Baruch, Schulsozialarbeiterin
– Claudia Bernasconi, Sozialarbeiterin FH, Supervisorin und Coach
– Dr. med. Frank Köhnlein, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie. und -psychotherapie
– Priska Purtschert, Standortleiterin Femmes-Tische Basel-Stadt
Moderation: Evelin Hartmann, Stv. Chefredaktorin Elternmagazin Fritz und Fränzi

Vertiefungen zur Auswahl

1. «Über häusliche Gewalt sprechen im Kontext Schule»
Jenny Baruch, Schulsozialarbeiterin
Claudia Bernasconi, Sozialarbeiterin FH, Supervisorin und Coach

Immer wieder brechen Kinder und Jugendliche ihr Schweigen in der Schule, wo sie sichere Bezugspersonen haben. Doch wie soll die Schule mit Fällen von betroffenen Kindern/Jugendlichen umgehen? Welche Rolle haben Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende, Schulleitungen dabei? Wie kann im schulischen Kontext Kooperation mit den Erziehungsberechtigten erreicht werden und welche Leitfäden braucht die Schule?
Jenny Baruch ist langjährige Schulsozialarbeiterin in der Stadt Zürich und Claudia Bernasconi kennt sowohl die Praxis als auch die Lehre zu diesen Fragen. Die beiden Frauen möchten mit euch ins Gespräch über Erfahrungen, Leitfäden und Best Practice Beispiele kommen, um euch mehr Sicherheit und Klarheit im Umgang mit häuslicher Gewalt im Kontext Schule zu geben.

2. «Beratung und Begleitung von Eltern und Familien»
Pheben Asghedom, sozialpädagogische Familienbegleiterin, Asylorganisation Zürich (AOZ)

Häufig liegt das Thema häusliche Gewalt bei der Begleitung oder Beratung von Eltern und Familien nicht von Beginn weg auf dem Tisch. Wie kann die Begleitung oder Beratung gestaltet werden, damit sich Eltern und Kindern öffnen können? Wie soll vorgegangen werden, wenn es einen Verdacht von häuslicher Gewalt gibt? Und wie können kulturelle und/oder sprachliche Unterschiede überwunden werden, um schlussendlich mit allen Beteiligten am selben Strick zu ziehen?
Pheben Asghedom berichtet aus ihrer Beratungs- und Begleitungstätigkeit und führt einen Austausch mit den Teilnehmenden über Herausforderungen und hilfreiche Strategien in der Arbeit mit Eltern und Familien.

3. «Innovative Ansätze zur Prävention häuslicher Gewalt»
Priska Purtschert, Standortleiterin Femmes-Tische Basel-Stadt
Anina Schmid, Co-Projektleiterin NCBI Schweiz

Das Programm Femmes-Tische und Männer-Tische entwickelt ein Moderationsset für Gesprächsrunden über das Thema der häuslichen Gewalt. In den Peer-to-Peer geleiteten Gesprächsrunden erhalten Frauen und Männer in vertrauensvollen Settings die Gelegenheit über Formen der häuslichen Gewalt zu diskutieren und Sicherheit zu erlangen, wann eine Grenze überschritten wird und wo Hilfe geholt werden kann. Femmes- und Männer-Tische arbeitet in mehr als 25 Sprachen.
In einem interaktiven Workshop stellt Isabel Uehlinger das Moderationsset in seiner Entwurfsvariante vor und präsentiert Praxiserfahrungen. Mit den anwesenden Fachpersonen reflektiert sie offene Fragen zur Fertigstellung der Materialien.
Im zweiten Teil wird das Projekt Keine Daheimnisse vorgestellt, welches Gewalt in der Erziehung in Schulen und sozialpädagogischen Institutionen präventiv angeht und Kinder/Jugendliche befähigt, ihre Stimme zu erheben. Es soll so eine Brücke geschlagen werden zwischen den zwei innovativen Ansätzen zur Prävention häuslicher Gewalt.

anschliessend Apéro

Wir bitten Sie bei der Anmeldung zwei Prioritäten für die Vertiefung anzugeben. Wir werden wenn immer möglich Ihre erste Priorität berücksichtigen.

Weitere Informationen folgen.

Kosten:

CHF 60.- (Rechnungen werden im Vorfeld zur Tagung verschickt)

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