Ein Kursangebot für eritreische, syrische und afghanische Familien, Paare und Eltern. Die Module werden in Tigrinya, Arabisch und ab Frühling 2025 auch in Farsi/Dari/Paschtu durchgeführt.
Paar- und Generationenkonflikte belasten viele Familien in der Migration, die aufgrund zahlreicher Herausforderungen stark gefordert werden und manchmal sogar auseinanderbrechen. Viele Eritreer:innen, Syrer:innen und Afghan:innen können von geeigneten Werkzeugen und Haltungen für ein gelingendes Familienleben in der Schweiz profitieren.
Das Elternbildungsmodul “Gewaltfreie Erziehung” ist eingebettet in ein Gesamtweiterbildungsangebot. Die teilnehmenden Familien setzen sich mit den Themen Familienkommunikation, Schweizer Bildungssystem und Umgang mit Behörden und Finanzen auseinander. Im Rahmen der Kinderschutz-Aktivitäten von NCBI Schweiz wurde das Modul “Gewaltfreie Erziehung“ entwickelt und bereits mehrfach erfolgreich durchgeführt. Mit diesem Weiterbildungsangebot erhalten die Teilnehmenden nicht nur Zugang zu wichtigen Informationen in der Erstsprache, sondern vor allem einen interaktiven, sicheren Raum, in dem sie sich als geflüchtete Familien untereinander ehrlich und konkret über herausfordernde Erziehungssituationen austauschen können. Zudem lernen sie, dass gewaltfreie Erziehung nicht bedeutet, dass man nicht mehr erziehen soll, sondern sie werden ermutigt alternative Erziehungsmethoden kennenzulernen und auszuprobieren.
Die kostenlosen, halbtägigen Kurse werden von eritreischen, syrischen und afghanischen Brückenbauer:innen, welche von NCBI Schweiz dafür ausgebildet wurden, geleitet und aktuell im Kanton Zürich durchgeführt. Eine Ausweitung auf den Kanton Wallis ist in Planung. Gerne konzipieren wir dieses Angebot auch für andere Kantone oder Institutionen.
Die Kurse werden mit Kinderbetreuung angeboten.
Aktuelle Kursdaten sind hier ersichtlich. Bei Fragen können Sie jederzeit Kontakt mit uns aufnehmen.
LEITUNG & BERATUNG
Madleina Brunner Thiam | madleina.brunner@ncbi.ch
Anina Schmid | anina.schmid@ncbi.ch
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